Abstract
Der Text erläutert den Bildungsauftrag der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Dazu wird zunächst eine Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlich vorherrschenden, auf Humankapitalbildung und Schule zentrierten Bildungsverständnis geführt. Anknüpfend daran stellt sich unter Rückgriff auf das klassische Bildungsdenken die Frage nach einem für die Jugendarbeit angemessenen Bildungsbegriff und nach zentralen, jugendarbeitsspezifischen Zugängen zu Bildung. Es werden übergreifende bildungstheoretische Reflexionen für Konzeptionen der Jugendarbeit fruchtbar gemacht und die Bedeutung der jugendlichen Gesellungspraxis für die bildungsorientierte Jugendarbeit skizziert, um schließlich Konsequenzen für das professionelle Handeln in der bildungsorientierten Jugendarbeit abzuleiten.
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