Abstract
Die Studie untersucht die Einflussfaktoren für Bildungs- und Berufsentscheidungen von Jugendlichen am Ende der Pflichtschulzeit in Wien und Vorarlberg. Dabei wird mittels qualitativer Forschung mit Jugendlichen und Expert*innen und Praktiker*innen erhoben, welche Netzwerke für die Entscheidungsfindung wichtig sind. Auffallend ist der Unterschied zwischen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund: Die sozialen Netzwerke von Jugendlichen aus Migrant*innenfamilien sind für erfolgreiche Entscheidungen nicht gut genug ausgestattet. So ist der Einfluss der Familie bei diesen Jugendlichen deutlich größer als bei autochthonen. Allerdings ist das Wissen über Möglichkeiten in diesen Netzwerken deutlich geringer. Die Rolle der Institutionen ist außerdem im urbanen und im ruralen Umfeld klar unterschiedlich.
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