Abstract
Das wohlfahrtsstaatliche Konzept der Sozialintegration, mit dem Devianz und Anomien reduziert bzw. vermieden werden sollen, wird hier prozesshaft aus der Sozialisations- und Bewältigungsperspektive verstanden. Der Wandel der Sozialintegrationsaufgabe der (Offenen) Jugendarbeit wird historisch seit Anfang des 20. Jahrhunderts nachgezeichnet bis zur Neudefinition unter sozialisatorischer und sozialräumlicher Perspektive.
Angesichts der Herausforderungen gesellschaftlicher Individualisierung und Unverbindlichkeit und ihrer Risiken wie sozialer Vereinzelung und Desorientierung werden der OKJA Aufgaben der Milieubildung zugeschrieben, die sozial-emotionale Gegenseitigkeit, Selbstwert und soziale Orientierung ermöglichen sollen.
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