Abstract
Geschlecht ist ein zentrales gesellschaftliches Ordnungskriterium, mittels dessen Geschlechterdifferenzen zur sozialen Tatsache gemacht werden, und es ist auf vielerlei Ebenen relevant in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. In der Umsetzung einer geschlechtsbezogenen und intersektionalen Qualitätsentwicklung die Kategorie Geschlecht zur professionellen Reflexion zu nutzen, heißt nicht nur, das Vorhandensein dieser Geschlechterordnung aufzuspüren, sondern sie auch zu verstehen und zu gestalten. Der vorliegende Beitrag stellt fünf theoretische Perspektiven aus der Geschlechterforschung sowie zentrale handlungspraktische Ansätze der geschlechtsbezogenen Pädagogik dar, um den Fachkräften der OKJA handlungsleitende Erkenntnisse und produktive Impulse zur fortwährenden Professionalisierung ihrer Arbeit anzubieten.
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