Theorie

Gesundheitskompetente Offene Jugendarbeit in Österreich

  • Autor*innen: Daniela Kern-Stoiber; Lisa Gugglberger
  • Herausgeber*in: Rathmann K., Dadaczynski K., Okan O., Messer M.
  • Erschienen in: Gesundheitskompetenz, S. 513-522
  • Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, 2023
Die Publikation ist kostenpflichtig beim Verlag erhältlich.

Abstract

Besonders bei jungen Menschen ist es wichtig, in ihre Gesundheitskompetenz zu investieren, um eine Grundlage für ihr späteres Leben zu schaffen. Neben der Schule kann die Offene Jugendarbeit ein wichtiges Setting dafür sein. Das bundesweite Netzwerk Offene Jugendarbeit setzte ab 2014 einen Schwerpunkt auf organisationale Gesundheitskompetenz. In einem mehrjährigen partizipativen Prozess wurden dabei – ausgehend vom Wiener Konzept Gesundheitskompetenter Krankenbehandlungsorganisationen – Standards der Gesundheitskompetenz in Jugendzentren und in der Mobilen Jugendarbeit entwickelt sowie ein Anerkennungsprozess, der Einrichtungen zu Gesundheitskompetenten Organisationen ernennt.
Von 2018 bis 2020 erhielten österreichweit 18 Einrichtungen diese Anerkennung. Die Erfahrungen zeigen, dass die Übertragung des ursprünglichen Konzepts auf das Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit mit jungen Menschen gelungen ist und dass in diesem Handlungsfeld durch die Implementierung der Standards durchwegs positive Wirkungen erzielt werden.

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