Next Generation

Abstract

Jugend präsentiert sich heute als ein buntes, uneinheitliches Konglomerat von Interessen und Anforderungen, Lebensstilen und Lebensentwürfen. In dieser schillernden Mischung sind persönliche Zukunftschancen, die Jugendliche vorfinden, je nach sozialer Herkunft und Bildungshintergrund, aber auch abhängig vom Geschlecht, unterschiedlich akzentuiert. Konkret heißt das: An jedem sozialen und kulturellen Standort sieht Jugend ein wenig anders aus.

Beate Grossegger unternimmt einen Streifzug durch die Landschaft der Jugendforschung und spricht diverse Aspekte aus der Lebenswelt von Jugendlich an – unter dem Blickwinkel: Jugendforschung darf sich nicht einseitig auf die Fragen der Erwachsenen an die „heutige Jugend“ fixieren, sondern muss auch die Fragen der Jugendlichen an die (Erwachsenen-)Gesellschaft ernst nehmen. Jugendforschung sollte eine Perspektivenverschiebung ermöglichen, indem sie immer wieder auch aufzeigt, wie junge Menschen die Welt, in die sie hineingesetzt sind, sehen.