Abstract
Ausgehend von den gesetzlichen Vorgaben, wie sie im § 11 SGB VIII festgehalten sind, werden in diesem Beitrag von Moritz Schwerthelm und Benedikt Sturzenhecker grundlegend die Aufgabenfelder der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zwischen Demokratiebildung, Subjektbildung, Hilfe und Erziehung in ihren Verhältnissen zueinander betrachtet. Sie stellen dar, wie die OKJA als eigenständiges Handlungsfeld Kontur bekommt. Die OKJA ist als hybride Organisation anfällig für die Übernahme von an sie adressierte Aufgaben. Die Autoren warnen diesbezüglich davor, die eigentlichen Bildungsaufgaben der OKJA zugunsten zusätzlichen Erziehungsgehalten zu vernachlässigen.
Der Text ist in genereller Perspektive auf das Arbeitsfeld verfasst, seine Inhalte sind von dem her allgemeingültig formuliert. Im Rahmen der Diskussion zur Reform der Globalrichtlinie der Kinder- und Jugendarbeit in Hamburg benennen die Autoren Vorschläge für deren Ausarbeitung und zum Nachweis von Bildungsprozessen in der OKJA.
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