PraxisTheorieForschung

OPEN - Offene Jugendarbeit und politische Bildung gemeinsam engagiert

Erkenntnisse aus praxisfeldübergreifenden Kooperationen

  • Umfang: 48 Seiten
  • Autor*in: Helle Becker, Benedikt Sturzenhecker
  • Herausgeber*in: Transferstelle politische Bildung c/o Transfer für Bildung e.V.
  • Graue Literatur / Bericht
  • Essen, 2024

Abstract

Die Publikation bündelt Herausforderungen und Erkenntnisse aus dem Projekt „OPEN - Offene Jugendarbeit und politische Bildung gemeinsam engagiert“, welches mit einer Laufzeit von 2021 bis 2023 von der Transferstelle politische Bildung von Transfer für Bildung e.V. geplant und durchgeführt wurde. Je eine Einrichtung der politischen Jugendbildung und der Offenen Kinder- und Jugendarbeit aus Nordrhein-Westfalen haben sich im Projekt zu sechs Partnerschaften zusammengeschlossen, um eine Win-win-Beziehung einzugehen: Gemeinsam erreichten sie viele Jugendliche, die ansonsten keinen Kontakt zu Angeboten politischer Bildung haben und wenig partizipative, demokratiebildende Erfahrungen machen. Ihnen konnten sie ein geeignetes – freiwilliges und lebensweltnahes – Setting bieten, um ihre politischen Themen aufzunehmen, gemeinsam zu bearbeiten, zu reflektieren und so die Meinungsbildung, Urteilsfindung und politische Partizipation emotional und rational zu stützen. Die Stärken und Potenziale der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und der politischen Jugendbildung wurden somit zusammengeführt.

Neben Anregungen und anschaulichen, nachahmenswerten Beispielen aus den Projektpartnerschaften bietet die Broschüre Impulse für den fachlichen und den politischen Diskurs. Sie wirbt, auch auf Politik- und Verwaltungsebene, um größeres Verständnis für neue Formen politischer Bildung und für die Vorteile von Kooperationen und verdeutlicht, wie (neue) förderliche Bedingungen für politische Bildung/Demokratiebildung aussehen könnten. Zudem stellt Helle Becker ein Integrationsmodell für politische Bildung in der Jugendarbeit vor, welches erlaubt, verschiedene Modi politischer Bildung, die potenziell in allen Praxisfeldern der Jugendarbeit vorkommen, synergetisch zu verknüpfen. Benedikt Sturzenhecker schließt die Publikation mit einer Kurzeinführung in die GEBe-Methode ab.
 

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