Abstract
Was haben soziale und kulturelle (Selbst-)Inszenierungen, insbesondere die vielfältigen Praxen Jugendlicher im alltäglichen Rahmen, mit Bildung zu tun? Welche Rolle spielt hierbei der Kontext einer Jugendeinrichtung? Marc Schulz zeigt in seiner Dissertationsarbeit im Rahmen einer ethnografischen Studie auf, wie hier die Bezüge gesetzt werden können: Jugendarbeit als Bildungsort, Performances in der Jugendarbeit, der Performanceort Jugendzentrum werden ebenso fokussiert wie Performances in Tanz, Akrobatik, Gesang und Theater und den darin eingelagerten, für Jugendliche hochrelevante (Bildungs-)Themen wie etwa Körperlichkeit, Geschlechtlichkeit oder Generationalität. Abschließend werden Herausforderungen an die Profession bezüglich der weiteren Konkretisierung eines handlungsfeldbezogenen Bildungsverständnisses, dem Bezug der jugendarbeiterischen Profession auf ihren Arbeitskontext und der Weiterentwicklung von pädagogischen Handlungs- und Reflexionsmustern formuliert.
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