Abstract
Die vorliegende Masterthesis untersucht erstmals das Handeln der Professionellen_ der Offenen Jugendarbeit in der Deutschschweiz. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich Praktiken des doing gender nach West und Zimmerman bei Jugendarbeiter_innen im Setting des Jugendtreffs zeigen. Entlang der Kategorie Geschlecht_ werden relevante Diskurse aus der Frauen- und Geschlechterforschung aufgegriffen und Geschlecht_ in Bezug zu weiteren Differenzkategorien gesetzt. Unter dem Begriff der gendergerechten Jugendarbeit wird die Umsetzung von Gendertheorien in der Praxis der Offenen Jugendarbeit beschrieben. Dabei wird die Zielsetzung von Geschlecht_ als Querschnittthema hergeleitet und begründet. Anhand einer ethnografischen Forschungsstrategie nach Breidenstein et al. wurden die Praktiken des (un)doing gender in sechs Deutschschweizer Jugendarbeitsteams untersucht.
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