Praxis

Auftrag Inklusion · Perspektiven für eine neue Offenheit in der Kinder- und Jugendarbeit //Inhaltliche Grundlagen, Handlungsempfehlungen und Anregungen für die Praxis

Perspektiven für eine neue Offenheit in der Kinder- und Jugendarbeit

  • Umfang: 124 Seiten
  • Autor*in: Deutschland, Diakonie
  • Herausgeber*in: Aktion Mensch e.V., Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (aej), Diakonie Deutschland, Ev. Bundesverband
  • Graue Literatur / Bericht
  • 2015

Abstract

Die Publikation ist ein Ergebnis des Projektes „Auftrag Inklusion – Perspektiven für eine neue Offenheit in der Kinder- und Jugendarbeit“ der Aktion Mensch, der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) und der Diakonie Deutschland. Sich einsetzend für all jene, die durch Barrieren unterschiedlicher Art behindert oder eingeschränkt werden, wird einleitend die Fragestellung formuliert: „Wie kann der Vielfalt des menschlichen Lebens gerade in der Umbruchzeit des Jugendalters, in dem sich das Verhältnis zur eigenen Person vorrangig durch Reibung und Abgrenzung entwickelt, Raum gegeben werden?" (S.5) Inspirierend für die Praxis sind besonders die vielen und vielfältigen konkreten Beispiele im zweiten Teil.
Annäherungen an das Thema bieten einführend Gesprächsprotokolle von einer Fachtagung vom November 2013 in Berlin. Die Expert*innen beziehen Stellung zu inhaltlichen Grundlagen, liefern Impulse aus Sicht der Rehabilitationspädagogik, der Erziehungswissenschaft, der Theologie und der Sozialen Arbeit. Sie bieten einen ersten Einblick in Praxisprojekte, Finanzierungsmöglichkeiten und Herausforderungen für die Ausbildung von Mitarbeiter*innen. Positionierungen, politische Debatten und Motivationen sind veranschaulicht.
Der zweite Teil widmet sich der Standortbestimmung von Kinder- und Jugendarbeit im Kontext von Inklusion.
Inklusion wird als Menschenrecht auf eine volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft verstanden. Die Vielfältigkeit der Inhalte und Arbeitsfelder und die Flexibiliät im Eingehen auf die jeweiligen Belange der Adressat*innen, welche gerade die Einbindung unterschiedlichster Menschen ermöglicht, sind große Stärken der OKJA. Inklusion benötigt genau diese Bedingungen. Mit zwölf Statements werden diese guten Voraussetzungen der OKJA für den „Auftrag Inklusion“ untermauert, wobei festgestellt wird, dass die Attraktivität der Kinder- und Jugendarbeit durch inklusive Gestaltungsprinzipien erhöht werden kann.
Mit acht Fragen, die in einem „Inklusions-Check für die Kinder- und Jugendarbeit“ zusammengefasst sind, sollen konkrete Anregungen zur Entwicklung inklusiver Gestaltungsprinzipien in der Kinder- und Jugendarbeit gegeben werden. Umfassend wird dabei jede Fragestellung mit vielen Praxisbeispielen und Kommentaren ergänzt.

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