Abstract
Wirkungsorientierung ist in den letzten Jahren zu einem Schlagwort in der Sozialen Arbeit geworden und wird teils heftig diskutiert. Das Image von Wirkungsorientierung ist mannigfaltig und reicht vom Allheilmittel, welches Erfolge endlich darstellbar macht, bis hin zur neoliberalen, einzig auf Zahlen basierten Kassandra, welche die eigentlich Qualität gar nicht zu erfassen vermag. Der Verein Wiener Jugendzentren hat diesen Ansatz der Planung und Evaluierung aufgenommen und versucht ihn von der breiten Grundkonzeption bis zur tagtäglichen Arbeit konsequent zu verfolgen. Dem Zusammenspiel quantitativer und qualitativer Parameter wird dabei besondere Beachtung geschenkt. In diesem Text werden der grundsätzliche Zugang und die Systematik wirkungsorientierter Planung und Evaluierung im Sinne des Vereins Wiener Jugendzentren vorgestellt. Am Beispiel des Formulars für Planung und Evaluierung einzelner Aktivitäten wird veranschaulicht, wie das Konzept in der Praxis umgesetzt wird.
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